BAWAG P.S.K. „BARGELD-BAROMETER“: MÄNNER SIND „NACHTAKTIVER“ UND BEHEBEN ÖFTER GELD ALS FRAUEN
- 50 € und 100 € sind die am öftesten behobenen Geldbeträge
- Männer sind „nachtaktiver“ als Frauen, Freitag ist beliebtester Tag zum Abheben
- Je älter der Kunde, desto höher der abgehobene Betrag
- Seit 2008: Anzahl der Geldausgabegeräte um fast 25% gewachsen
- klar: Digital Banking App-Nutzer mit mehr Überblick über das eigene Ausgabe-Verhalten
Die Liebe der Österreicher zum Bargeld ist bekanntlich stark, weniger bekannt ist hingegen das individuelle Verhalten von Herrn und Frau Österreicher an Geldausgabegeräten: Wie eine Analyse von allen im Vorjahr erfolgten Geldausgabe-Behebungen von BAWAG P.S.K.-Kunden zeigt, gibt es große geschlechts- und altersspezifische Unterschiede, die sich u.a. neben der Anzahl und Höhe auch beim Zeitpunkt der Abhebungen manifestieren. 33 Mal im Jahr behebt ein Kunde im Durchschnitt Geld beim Geldausgabegerät, 57% aller Abhebungen liegen bei einem Wert von 100 € oder darunter. Generell werden am häufigsten Geldbeträge von 50 € und 100 € behoben (je 12,5%), knapp gefolgt von 400 € (10%).
Männer sind „nachtaktiver“ als Frauen, gehen öfter zum Geldausgabegerät und beheben mehr
Je höher das Alter des Kunden, desto höher ist der Wert der Abhebung. Während die Österreicher in ihren 20ern und 30ern am häufigsten 50 € beheben, steigt dieser Betrag bei den 40 bis 60-jährigen auf 100 € und bei den über 60-Jährigen auf 400 €. Neben dem Alter zeigen sich auch geschlechtsspezifische Unterschiede: Männer gehen mit durchschnittlich 35 Mal öfter zum Geldausgabegerät als Frauen (30 Mal). Der abgehobene durchschnittliche Betrag ist bei Männern geringfügig höher als bei Frauen (175 € vs. 170 €), außerdem beheben Männer häufiger am Wochenende als Frauen. Frauen heben zwischen 07:00 Uhr und 17:00 Uhr häufiger Geld ab als Männer, während letztere „nachtaktiver“ sind – und damit zwischen 17:00 Uhr und 07:00 Uhr öfter zum Geldausgabegerät gehen als Frauen. Übrigens: Die meisten Behebungen finden am Freitag statt (18%), die wenigsten am Sonntag (7%).
Mehr Geldausgabegeräte als vor 10 Jahren, mehr bargeldlose Bezahlmöglichkeiten
Generell stehen den Österreichern für die Behebung von Bargeld mehr Geldausgabegeräte als noch vor 10 Jahren zur Verfügung, wie Zahlen der OeNB belegen: Denn die Anzahl an Geldausgabegeräten in Österreich ist seit 2008 um fast ein Viertel gestiegen, von 7.052 auf 8.773 im Jahr 2018. Darüber hinaus stehen Kunden auch immer mehr Möglichkeiten für bargeldloses Bezahlen zur Verfügung – in jeder Sekunde werden etwa zwei Kartentransaktionen durchgeführt. „Mit den Bezahlmöglichkeiten ist auch das Bedürfnis der Bankkunden nach einem transparenten und jederzeit abrufbaren Überblick über das eigene Finanzleben mehr geworden. Das haben unsere Gespräche mit Kunden im Vorfeld der Entwicklung unserer neuen Digital Banking-Plattform deutlich gezeigt. Darauf haben wir reagiert und den Personal Finance Manager „klar sehen“ entwickelt, der Nutzern unserer neuen Digital Banking-App bereits zur Verfügung steht,“ erklärt Markus Gremmel, Bereichsleiter für Marketing und Produktmanagement bei der BAWAG P.S.K. Der Personal Finance Manager zeigt die individuellen Ausgaben des Kunden übersichtlich in Kategorien aufgeschlüsselt. klar-Nutzer können außerdem monatliche Budgets festlegen und erhalten damit Auskünfte zu Sparpotenzialen in den einzelnen Kategorien. Auch das Kartenmanagement ist mit klar flexibler und einfacher geworden: Von den bisher gesammelten Ös beim jö Bonusclub bis hin zum Kontostand oder den Kreditkarten-Transaktionen zeigt die neue Digital Banking-App alles an. Weiters können Nutzer Karten eigenständig sperren, wenn sie diese kurzfristig verlegt haben, und auch wieder entsperren.