Oberbank: Frauenpower zum Internationalen Frauentag - direktbanken-vergleich.at

Frauenpower zum Internationalen Frauentag 2019

 In Allgemein

Das „Trio Infernale“ präsentierte am Donnerstag, den 7. März 2019 im prall gefüllten Donau-Forum anlässlich des Internationalen Frauentages die selbstbewusste Kraft des weiblichen Geschlechts.

 

Langer Weg zur Gender Balance

Josef Weißl, Vorstandsdirektor der Oberbank, betonte das Engagement seines Instituts, Frauen aktiv zu fördern, sieht aber noch viel Potenzial. Der Blick über die Grenzen etwa nach Tschechien oder der Slowakei ließe die Frauenquoten hierzulande oder in Deutschland noch ziemlich dürftig anmuten. Das Ziel, bis 2020 alle neu zu vergebenden Führungspositionen weiblich zu besetzen, verstehe er nicht als theoretisches Ziel, sondern als eine Aufgabe, die sportlich zu nehmen und zu meistern ist. Für ihn selbst war das Buch „What works“ von Iris Bohnet beinahe ein Erweckungserlebnis: „Darin geht es um das Erkennen der eigenen Vorurteile – wie Verhaltensdesign die Gleichstellung revolutionieren kann. Dieses Werk verändert das Denken und Handeln. Nun sage ich: Yes, we can!“

 

Was Frauen wollen

Moderatorin Haiden, Chefredakteurin von „Welt der Frau“, spürte mit weiteren ReferentInnen der Frage nach, was Frauen wollen. Begehren sie, wie im Schlager besungen, meist nur einen Mann statt Schokolade? Andi Schwantner, leitender Redakteur des Eventpartners Krone OÖ, meinte, seine Kolleginnen und Mitarbeiterinnen fordern von sich selbst mehr Mut, allerdings keine Quotenregelung. Die Hauptrolle solle immer noch die Qualifikation einnehmen. Die Leitung einiger Ressorts seines Printmediums wie das Marketing oder die Kultur seien aber schon in weiblicher Hand.

Christine Haberlander, Landeshauptmann-Stellvertreterin von OÖ, konnte bereits einen Paradigmenwechsel vermelden: Ein von allen Parteien getragener Beschluss sehe zahlreiche Maßnahmen zur Gleichstellung vor. Frauen sollten sich auch noch mehr darin üben, Eigenverantwortung zu stärken, Mut und Selbstbewusstsein zu entwickeln – nach dem Motto: „Ich will nicht nur ein Stück, ich will gleich den ganzen Kuchen!“ Gleichzeitig dürfe aber die Solidarität bei Frauenanliegen nicht zu kurz kommen. Margit Angerlehner, Vizepräsidentin der Wirtschaftskammer OÖ, stellte fest, dass immer mehr Frauen noch jung Unternehmen gründen und dann erst Nachwuchs bekommen. Sie wünschten sich einen faireren Wettbewerb und gleiche Startbedingungen. Dazu bedürfe es aber eines weiteren gesellschaftlichen Umdenkens.

 

Was Frauen können

Das „Trio Infernale“ – Monika Ballwein, Birgit Denk und Tini Kainrath – samt Männerband verwandelte das Donau-Forum mit ihrer Performance „Was Frauen wollen“ beinahe in einen Hexenkessel. Die Beine vieler Gäste zuckten bei vielen mitreißenden Hits wie Wünschelruten: Ob beim stimmgewaltigen Vortrag von „I Am Woman“ oder bei der bluesig-rockigen Hymne der Frauenbewegung „Sisters Are Doin‘ It for Themselves“. Auch Tini Kainraths „It’s a Man’s Man’s Man’s World“ kroch unter die Haut. Ein weiterer Höhepunkt: Birgit Denk beklagte mitreißend wie einst Sissy Kraner, dass sie ihr Mann, der Nowak, permanent am Genießen hindere – und dabei verkommen lasse. Das musikalische Feuerwerk mündete im Finalsong „Lady Marmalade“, wobei es kaum noch jemand der mehr als tausend Begeisterten auf dem Sessel hielt. Das Mitsingen und -klatschen ging nahtlos in den tosenden Schlussapplaus über.

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